#58: Neujahrsvorsatz für Glück, Gesundheit und Zufriedenheit – leicht und schnell umsetzbar!

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Happy New Year!

Die ersten Neujahrsvorsätze sind vielleicht schon umgesetzt - oder auch wieder ad acta gelegt. 

Und da komme ich mit der Idee um die Ecke, dir noch mal einen Vorsatz ans Herz zu legen.

Warum?

Dieser Vorsatz hat nichts mit den Klassikern zu tun, die uns immer wieder begegnen: Mache mehr Sport, reduziere dein Gewicht, trinke weniger Alkohol, höre mit dem Rauchen auf.

Das sind alles sehr wichtige Dinge - die aber vor allem deshalb zum Vorsatz werden, weil da irgendwas ist, was die Umsetzung blockiert oder zumindest bisher blockiert hat. Ansonsten würdest du es ja einfach tun und müsstest dazu gar keinen Plan entwickeln. 

Ich weiß, wovon ich spreche. Ich war über 25 Jahre lang eine starke Raucherin, und mit dem Rauchen aufzuhören war für mich persönlich eine ganz, ganz große Herausforderung.

Inzwischen bin ich seit 19 Jahren rauchfrei, habe bei einem Päckchenpreis von 6 Euro 63.000 Euro gespart und über 200.000 Zigaretten NICHT geraucht.

Das hat sich wirklich gelohnt.

Aber um dahin zu gelangen, war es wirklich ein Weg für mich. Wenn es interessant für dich ist, mehr zu erfahren, wie ich es geschafft habe, dann schreibe mir gerne eine Nachricht


Ein einfacher Weg zu mehr Zufriedenheit

Heute möchte ich mich auf eine Sache ausrichten, die definitiv um vieles leichter ist, dir Spaß machen wird und ganz prima umzusetzen ist.

Ich habe dir eine Checkliste mit 4 Punkten mitgebracht, die du dafür nutzen kannst, um deinem Leben noch mehr Freude, Zufriedenheit und Qualität zu geben. Es geht leicht und führt unmittelbar zu guten Ergebnissen.

Und das ist wiederum eine sehr gute Grundlage, um dich dann, aus einem Zustand innerer Stärke und Stabilität heraus, mit einem der großen Veränderungsvorsätze zu befassen, wenn du das denn möchtest.


Resilienz hilft!

Ich hatte einen sehr schönen Start mit Seminaren zum Thema Resilienz.

Falls du mit dem Thema Resilienz nicht so vertraut bist, hier eine kurze Erklärung: Resilienz ist die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen und Krisen auszuhalten - ohne daran zu zerbrechen.

Das heißt: Die Resilienzforschung beschäftigt sich damit, welche Faktoren uns stärken und stabilisieren, um auch mit großen Herausforderungen oder Dramen im Leben zurecht zu kommen.

Dabei ist die Erwartung nicht, dass uns das immer leicht fallen muss. 

Ganz und gar nicht. Es geht nur darum, aus dem tiefen Tal der Tränen auch wieder herauszufinden.

Und da gibt es Wege, um wieder in die eigene Kraft zu kommen - ohne das Vertrauen ins Leben zu verlieren.

Besonders wichtig ist das in Situationen, wo wir die Bedingungen nicht kontrollieren können, zum Beispiel beim Tod eines lieben, uns nahestehenden Menschen, bei einer Trennung, die uns aufgezwungen wurde, bei einer schweren Erkrankung oder plötzlicher Arbeitslosigkeit.

Eine gute Resilienz kann uns aber auch im  Alltag stärken. Es geht dabei darum, auch unter Stress die Selbstfürsorge nicht zu vergessen und die eigenen Belastungen so zu managen, dass man dabei nicht ausbrennt. Und darum ging es in meinen Seminaren. 

In einem dieser Seminare saß eine sehr sympathische Frau, Führungskraft, Mitte 30, mitten im Leben, 2 kleine Kinder, die mich sehr beeindruckt hat.

Sie hat im letzten Jahr eine Krebserkrankung überwunden und sagte folgendes: „Weißt du, Ursula, vor meiner Erkrankung, da hätte ich gesagt, Resilienz, Selbstfürsorge, Belastungsmanagement, das klingt alles nett und ist ganz nice to have. Aber durch meine persönliche Geschichte habe ich gelernt, es ist total wichtig, gut für sich zu sorgen und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.“

Durch eine schwere Erkrankung werden wir immer mit unserer eigenen Endlichkeit konfrontiert.

Wir spüren deutlich: Unsere Zeit auf Erden ist begrenzt.

Und damit tauchen einige Fragen auf: Was will ich tun? Was ist mir wirklich wichtig? Wie soll mein Leben sein? Was gibt mir Sinn?

Diese Fragen werden ja oft im Alltag verdrängt. Und wenn wir jünger sind, dann denken viele: Ach darum kümmere ich mich später. Jetzt erst mal - Spaß haben, Karriere machen, Familie gründen.

Ich persönlich wünsche dir, dass du nicht erst in eine Krise kommen musst, um dich um Antworten zu bemühen.

Deshalb habe ich dir eine wunderbare Checkliste mitgebracht. Sie hilft dir, an jedem Tag ein Leben in deiner eigenen Spur zu führen - auf leichte Weise. Und genau das ist der Neujahrsvorsatz, den ich dir gerne ans Herz legen möchte:

Führe dein Leben in deiner Spur. Lebe so, dass es sich für dich authentisch und stimmig anfühlt.


Ein Leben in deiner Spur – geht das?

Vielleicht regt sich jetzt Widerstand bei dir und du denkst, das klingt ja alles schön und gut - aber wie soll das gehen, so ein Leben in der eigenen Spur? Schließlich bin ich oft fremdbestimmt! Durch den Job, die Erwartungen meiner Familie, finanzielle Anforderungen und andere Rahmenbedingungen meines Lebens.

Da kann ich nicht so, wie ich gerne würde.

Ich gebe dir absolut recht, wenn du sagst, dass du in bestimmten Situationen von den Erwartungen anderer betroffen bist.

Doch zwischen Allmacht und Ohnmacht gibt es viele Facetten.

Der Bestseller-Autor Stephen Covey beschreibt das so:

Es gibt Bereiche, die wir im Leben kontrollieren können und solche, über die wir keine unmittelbare Kontrolle haben, von denen wir trotzdem im Alltag betroffen sind.

Und es ist sehr, sehr wichtig, dass wir das eine vom anderen unterscheiden können!

Unkontrollierbar sind Naturkatastrophen, das politische Weltgeschehen,  das Programm von Donald Trump, das Winterwetter, der Stau auf der Autobahn, und vieles mehr. 

Gewisse Verschwörungstheorien dienen manchen Zeitgenossen dazu, die eigene Hilflosigkeit handhabbar zu machen. Man meint zu wissen, wer der Böse oder Schuldige ist. Dann ist man zwar immer noch hilflos und vielleicht auch verängstigt, aber die Angst hat ein Gesicht und einen Namen. 

Wie der Kabarettist Volker Pispers mal sagte:

Wenn der Feind bekannt ist, hat der Tag struktur.

Dann gibt es Bereiche, in denen wir über einen gewissen Einfluss verfügen: Unser Engagement in Projekten, der eigene Karriereplan, verschiedene gesundheitliche Aspekte, die Wahl des Studienfachs und Arbeitsplatzes.

Wir können nicht über alles bestimmen, aber wir können bestimmte Stellschrauben drehen.

Was wir unmittelbar steuern und beeinflussen können ist unser direktes Denken, Fühlen und Handeln:

Isst du Fleisch oder nicht?

Sagst du JA oder NEIN zu einer ehrenamtlichen Aufgabe?

Wie führst du dein Team?

Lässt du dich von schlechter Laune runterziehen – oder unternimmst du etwas dagegen?

Schaust du Fernsehen, oder liest du ein Buch?

Welche Weiterbildung machst du?

Schreibst du eine Bewerbung oder nicht? 

Welche Partei wählst du - oder gehst du gar nicht wählen?

Wie denkst du über dich selbst?

Wie denkst du über andere?

Hast du Vertrauen in deine Fähigkeiten?

Hast duVertrauen in die Menschen, die dich umgeben?

Bist du dankbar für das Leben, das du führen darfst?

Es gibt Menschen, die sind so empört über all das, was sie weder kontrollieren noch lenken können, dass darüber die Energie für den eigenen Einflussbereich und die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Leben verloren geht.

Sie opfern ihre Selbstwirksamkeit auf dem Altar der Empörung über die Welt.

Das Allerwichtigste ist die Erkenntnis: Auch wenn wir nicht vollkommen frei sind, alles zu tun, wozu wir Lust haben, so können wir doch einen beträchtlichen Einfluss darauf nehmen, wie wir unser Leben gestalten.

Und das ist ein echter Luxus unserer Zeit!

Wir müssen nicht Tag um Tag im Kohlebergwerk schuften oder unter widrigsten Umständen einen Acker umpflügen, damit wir etwas zu essen haben.

Wir haben zwar unsere Verpflichtungen, beruflicher und familiärer Art, doch jede und jeder, der die Zeit findet, diesen Podcast zu hören, hat auch gewisse gestalterische Freiräume. 

Und die zu nutzen, sollten wir nicht unterlassen, aus Bequemlichkeit oder vermeintlicher Zeitnot.

Die gute Nachricht ist: Es kann leicht und freudvoll sein, die eigenen gestalterischen Freiräume zu nutzen.

Und genau da setzt der Neujahrsvorsatz an, den ich dir empfehlen möchte, die Checkliste fürs Leben in deiner eigenen Spur. 


 Hier ist deine Checkliste

#1: Wann hast du den Eindruck, du bist am richtigen Ort?

Der richtige Ort kann dein Schreibtisch im Büro, der Küchentisch, die Yogamatte, der Sessel am Fenster, der Garten, der Wald, die Parkbank oder auch das Fitness-Studio sein. Richtig ist, was sich gut anfühlt.Es kann natürlich auch mehrere richtige Orte geben. Nimm bitte bewusst wahr, welche Orte sich für dich richtig an fühlen - und warum.

Die richtigen Orte geben dir Energie und sind der ideale Platz, um wichtige Entscheidungen zu treffen. 

Sorge ab jetzt dafür, dass du mindestens einmal am Tag an einem deiner richtigen Orte bist - und mehr Zeit an den richtigen als an den falschen Orten verbringst.


#2: Wann hast du den Eindruck, du tust die richtigen Dinge?

Woran merkst du, dass eine Handlung richtig ist? Du merkst, du möchtest gerne mehr davon tun. es entsteht ein warmes, starkes Gefühl, ein inneres Ja. Das nennt man Flow Effekt.

Nimm ab heute bewusst wahr, welche Dinge, die du in deinem Alltag tust, sich richtig anfühlen. Das heißt wieder mal: Raus aus dem Autopilot. 

Das ist nicht immer leicht - aber: der Weg ist das Ziel. Das ist ein superwichtiger Schritt für dein selbstbestimmtes Leben.


#3: Wann hast du den Eindruck, du bist mit den richtigen Menschen zusammen?

Wann entsteht dieses warme, freundliche Gefühl im Kontakt mit anderen? Die richtigen Menschen erzeugen im Kontakt eine positive Stimmung und ein Wir-Gefühl. Das Geben und Nehmen entsteht aus dem Herzen heraus – es gibt keinen Neid und keine Missgunst.

Natürlich spricht das nicht dagegen, auch Business-Netzwerke zu haben, Kontakte, die darauf angelegt sind, sich beruflich zu fördern und gegenseitig weiterzubringen.

Wichtig ist nur, dass du es unterscheiden kannst: Was dient zur Pflege deines Erfolgs, was dient zur Pflege des Miteinanders und der Verbundenheit von Mensch zu Mensch. 

Es darf auch beides gleichzeitig passieren, muss es aber nicht zwangsweise.

Pflege mindestens einmal am Tag ganz bewusst die Beziehungen zu deinen Herzensmenschen.


#4: Wann hast du den Eindruck, du verfolgst die richtigen Ziele?

Eine tolle und wichtige Frage zum Abschluss, aber für viele auch eine ganz schwierige Frage.

Was ist das, ein „richtiges“ Ziel?

Ich fange mal mit dem Gegenteil an: Wenn du merkst, du verfolgst bestimmte Ziele, ohne dass dabei ein Gefühl von echter innerer Zufriedenheit und Dankbarkeit entsteht - dann ist es wahrscheinlich so, dass du ein Ziel gesetzt hast, das vor allem den Erwartungen von außen entspricht.

Viele Menschen gehen so durchs Leben, von Ziel zu Ziel - und kommen doch niemals an - bei sich selbst.

Das können materielle Ziele sein, die man erreicht und doch nicht glücklicher wird. 

Oder auch persönliche.

Wichtig ist: Das Herz muss mit!

Welches Ziel lässt dich wirklich innerlich anspringen? Bei welcher Vision entstehen innerlich Glücksgefühle? 

Worauf hast du Lust?

Und vor allem: Empfindest du einen echten Mehrwert, wenn du an das Ziel denkst?

Keine leichte Frage, aber eine lohnenswerte!

Es gibt einen Bestseller-Autor namens Tim Ferriss, der dazu einen sehr guten Impuls liefert: Er empfiehlt, sich nicht im Klein-Klein von Zielen und To Dos zu verlieren.

Dazu wählt er das Bild des Domino-Effekts. Entscheidend ist der erste Stein, der alle weiteren zum Fallen bringt. Er nennt diesen Stein Big Domino.

Deshalb ist sein Tipp: Konzentriere dich auf den Kern einer Angelegenheit, den entscheidenden Auslöser, das wahre Problem oder Bedürfnis. Und von da aus auf den Ziel- oder Handlungs-Impuls, der die Sache ins Rollen bringt. 

Mal ein Beispiel dazu: Angenommen, du stellst fest, du fühlst dich über den Tag ständig fremdgesteuert und stehst unter immensem Zeitdruck.

Wo geht das Dilemma los? Was ist dein „Big Domino“?

Möglicherweise startest du morgens schon unter Stress in den Tag. Um 6:30 klingelt der Wecker, und ab da geht es sofort los.

Die ersten Mails trudeln ein, schnell unter die Dusche, die Kinder wollen Frühstück, der Stau auf der Autobahn sorgt dafür, dass du schon zum ersten Termin zu spät kommst. Und so hechelst du den ganzen Tag dem Zeitplan hinterher.

Dein „Big Domino“ könnte sein: Setz dir bewusst einen langsamen Start in den Tag als Ziel. 

Und das heißt: Du startest bereits um 5:30, meditierst für 20 Minuten, trinkst dann in aller Ruhe einen Tee, machst vielleicht einige Yogaübungen oder sogar einen frühen Spaziergang, bevor du dann aus diesem Level der Langsamkeit daran gehst, das Frühstück zuzubereiten, die ersten Mails zu lesen und den Tag zu planen. Eins steht fest: Du startest auf einem niedrigeren Stresslevel.

Ich habe dazu ein schönes Zitat von Arthur Schopenhauer:

Der Morgen ist die Jugend des Tages.
Alles ist heiter, frisch und leicht: wir fühlen uns kräftig und haben alle unsere Fähigkeiten zu völliger Disposition.
Man soll ihn nicht durch spätes Aufstehen verkürzen, noch an unwürdige Beschäftigungen oder Gespräche verschwenden, sondern ihn als Quintessenz des Lebens betrachten und gewissermaßen heilig halten.

Wie gesagt: Das ist ein Beispiel.


Dein "Suchauftrag"

Aber ich würde dir das gerne als Suchauftrag mitgeben für deinen Neujahrsvorsatz: Was ist dein „Big Domino“, der alles andere ins Rollen bringt? Was erzeugt bei dir einen positiven Domino-Effekt?

Denk doch darüber einmal nach.

Ich wünsche dir viel Freude.

Und wenn ich dich bei diesem Prozess unterstützen kann, dann kontaktiere mich sehr gerne.

Alles Liebe!

Deine Ursula

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