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Du kannst die Episode hier auch in Textform lesen.
Die Inspiration ist ein solcher Besucher, der nicht immer bei der ersten Einladung erscheint.
(Peter Tschaikowsky)
Du erfährst heute:
- Warum der Verstand bei komplexen Problemen an seine Grenzen kommt.
- Was hinter dem Bedürfnis steckt, alles zu kontrollieren und im Griff zu haben.
- Weshalb Vertrauen so wichtig ist, um an frische Inspiration zu gelangen.
Du erfährst auch, warum es keineswegs passiv oder fatalistisch ist, das Universum beim Lösen von Problemen um Hilfe zu bitten.
Am Ende dieser Episode kannst du Schritt für Schritt Inspiration beim Universum bestellen, um Antworten auf deine Fragen zu erhalten.
Und du bekommst von mir eine schöne kleine Übung für Dankbarkeit und Wohlbefinden..
Ich werde öfters gefragt: „Ursula, wo findest du die Inspiration zu deinen Themen – für den Podcast und die Facebookgruppe?“
Es ist so:
Ich finde viele Ideen da, wo ich sämtliche Lebenserkenntnisse finde –Im Alltag:
In psychologischen Beratungen.
Bei Gesprächen mit Freundinnen – besonders freitags, beim Walk & Talk mit meiner Freundin.
In der Natur, wenn ich einfach mal die Seele baumeln lasse.
Und beim Lesen.
Ich verrate dir etwas: Ich wende inzwischen eine ganz besondere Methode an, um genau die Ideen zu finden, die mir bei einem Problem wirklich helfen.
Ob es etwas Einfaches ist, wie Ideen für den Podcast – oder ein komplexes Thema, wie wirtschaftlicher Erfolg in meinem Business.
Diese Methode lernst du gleich kennen. Sie funktioniert einfach toll und wirkt wie ein Filter, der nur das durchlässt, was wirklich nützlich ist.
Was heißt eigentlich "Inspiration"?
Das Wort kommt aus dem Lateinischen, von „inspiratio“.
Das bedeutet „Einhauchen“ oder „Beseelung“.
Eine Inspiration hat der- oder diejenige, die eine Eingebung hat.
Das kann eine spirituelle Erkenntnis sein, ein künstlerischer Einfall – oder eine erhellende Idee, die sich auf den praktischen Alltag bezieht.
Das Gegenteil davon: „Hilfe, mir fällt nix ein!“
Wo kommt diese Inspiration nun her?
Ganz allgemein gesagt, kann uns alles inspirieren: Der Blick aus dem Fenster, der Song im Autoradio, die nette Nachbarin, die Form der Wolken am Himmel.
Und wie funktioniert es?
Es funktioniert am besten, wenn wir wach und aufmerksam mit allen Sinnen sind.
Das heißt: Wenn der innere Autopilot das Kommando übernommen hat, sind wir damit beschäftigt, einfach nur zu funktionieren. Zum Beispiel mit dem Auto von A nach B zu kommen. Oder eine schnelle Mahlzeit zuzubereiten. Oder im Job was abzuarbeiten.
Das ist fürs Gehirn der Energiesparmodus.
Allerdings werden auf diese Weise die immer gleichen Muster abgerufen, die immer gleichen Ergebnisse produziert.
Eins haben alle Themen gemeinsam, für die wir Inspiration brauchen:
Die Lösung liegt nicht auf der Hand.
Es fehlt uns an Erfahrung, oder die eigenen Erfahrungen bringen uns nicht weiter.
Unser Verstand hilft auch nicht weiter, denn er hat auch keine Lösung parat. Im Gegenteil: Die Gedanken, die wir haben, können zusätzlich Stress machen. „Wieso kriegst du das nicht hin?“ „Andere können es doch auch!“
Je komplexer das Problem ist, zum Beispiel im Job oder in der Beziehung, desto schwieriger ist es, nützliche Lösungsideen zu entwickeln.
So richtig will nichts zünden.
Und für diesen Fall habe ich eine Strategie für dich, die meiner Erfahrung nach zu 100 Prozent funktioniert.
Schritt 1: Konkretisiere deine Fragestellung
Wofür hättest du gerne eine Idee?
- Brauchst du die Lösung für ein Problem im Job?
- Willst du einen Sachverhalt besser verstehen?
- Suchst du nach Möglichkeiten, deine Fitness zu verbessern?
- Geht es um ein Unbehagen in der Partnerschaft?
- Würdest du gerne mal was ganz Neues schaffen, aber du weißt nicht was oder wie?
Schreibe dein Thema bzw. deine Fragestellung gerne auf ein Blatt Papier.
Sei konkret – aber: Formuliere keine Erwartungen, wie die Lösung auszusehen hat.
Gehe in deine positive Energie, formuliere deine Frage positiv.
Eine Frage, die ich mir vor einer Weile gestellt habe, war: „Wie kann ich es schaffen, mein Angebot und Leistung noch sichtbarer für meine Kundinnen zu machen?“
Du kannst mir glauben, dass ich zu diesen Themen bereits jede Menge Bücher gelesen und Marketingkurse besucht habe. Und mir Tipps von anderen Unternehmerinnen eingeholt habe. Meine Gedanken kreisten quasi ständig um mein Business. Ich habe getan, was ich konnte.
Aber es kam kein Schwung rein. Ich fand nicht die Inspiration, die MIR geholfen hat. Es lief zwar, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Sache noch mehr Fahrt aufnimmt, mehr Energie kriegt.
Ich habe ja früher viele Jahre als Trainerin in großen Unternehmen gearbeitet. Und bin aus dieser Zeit ziemlich erfolgsverwöhnt. Ich hatte immer genug Aufträge und genügend Geld.
Dann kam Corona und hat mir die Chance gegeben, meiner Tätigkeit als Psychologin noch mal eine neue Richtung zu geben und mich auf psychologische Einzelberatung zu spezialisieren.
Die Aspekte von Human Design haben mich in ihrer Wirksamkeit sehr begeistert. Also habe ich Human Design in mein Beratungs-Portfolio integriert.
Und wie gesagt, es lief von Anfang an. Aber: Ich musste mich viel mehr anstrengen als früher, um Menschen von meinem Angebot zu überzeugen. Mehr noch: Um überhaupt als Beraterin gesehen zu werden.
Das hat viel Zeit gekostet.
Es gibt einen sehr schönen Satz von Jean-Jacques Rousseau, einem französischen Philosophen:
Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.
Dieses Zitat drückt aus, was ich ja auch verschiedentlich in meinen Podcast-Episoden schon gesagt habe: Wir bekommen mehr davon, was wir ausstrahlen.
Wenn wir innerlich angestrengt und angespannt sind, reagiert die Welt auf uns, indem wir Anstrengung und Anspannung zurückbekommen. Es wird nicht leicht für uns, wenn wir die Dinge schwer nehmen.
Im Buch „Das Universum steht hinter dir“ von Gabrielle Bernstein habe ich einen einfachen, aber wertvollen Tipp dazu bekommen:
Gib nach außen, was du empfangen möchtest.
Die negativ formulierte Variante dieses Tipps kennen wir alle aus dem Volksmund:
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“
Also: Gib nach außen, was du empfangen möchtest.
Das heißt vor allem: Wenn du dein Anliegen, deine Frage formulierst, dann vertraue darauf, dass es irgendwo eine Antwort darauf gibt.
Das ist superwichtig, damit diese Methode für Inspiration funktioniert.
Vertraue darauf, dass es jenseits deines Verstands und deiner Anstrengungen Möglichkeiten gibt. Möglichkeiten, für die du vielleicht keine Erklärung hast, die dir aber trotzdem Antworten liefern.
Vielleicht klingt das jetzt erst mal sehr fremd, vielleicht sogar absurd für dich, und das ist völlig in Ordnung.
Wir Menschen denken ja immer, alles funktioniert über den Verstand, über Zahlen, Daten und Fakten. So haben wir es gelernt.
Doch das ist nur ein Teil der Möglichkeiten.
Denn: Wenn du so vorgehst, wie ich es dir hier beschreibe, dann nimmt sich das Universum, der Kosmos, das Göttliche – wie du es auch nennen möchtest – der Sache an und unterstützt dich.
Ich habe es ja schon öfter erwähnt:
Unsere Gedanken, Gefühle und unser Handeln bestimmen unsere energetische Frequenz.
Wir Menschen können in einer hohen oder niedrigen Energiefrequenz schwingen.
Wenn wir Angst haben, uns Sorgen machen, unter Druck stehen oder uns schämen, ist unsere energetische Ausstrahlung sehr weit unten.
Wenn wir uns freuen, lieben und vertrauen, dann schwingen wir hoch - gedanklich, emotional und in unserem Auftreten. Und ziehen entsprechende Schwingungen von außen an.
Also ist der erste Schritt: Konkretisiere dein Problem und komm ins Vertrauen, dass es eine Lösung gibt. Du musst sie nicht kennen. Aber sie ist da. Irgendwo. Formuliere deine Frage.
Schritt 2: Übergib das Problem ans Universum
Es gibt ein chinesisches Sprichwort, das lautet:
Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen
Und genau das ist die Aufgabe bei Schritt 2.
Hebe deinen Blick. Übergib deine Fragestellung.
Und lass dann alle Erwartungen rund um dein Thema davon fliegen wie einen Luftballon. Mach dich groß, schaue dem Luftballon ganz liebevoll hinterher.
Wirklich, es ist ganz wichtig:
Vertraue darauf, dass sich das Universum der Sache annehmen wird.
Beschäftige dich nicht weiter mit Details.
Gabrielle Bernstein empfiehlt, es bewusst in Worte zu fassen:
„Ich trete beiseite und überlasse dem Universum die Führung.“
Das mag dir vielleicht schwer fallen. Ich höre schon den einen oder die andere sagen: Wie soll das gehen? Ich muss doch die Kontrolle über die Angelegenheit bewahren!
Dazu kann ich dir nur eins sagen: Nicht loslassen können, dahinter steckt eine große menschliche Angst – die Angst vor Kontrollverlust. Es ist diese Angst, die einen Menschen zum Kontrollfreak machen kann.
Aber: Die Idee von Kontrolle ist immer eine Illusion.
Du hast niemals die vollkommene Kontrolle über ein komplexes Problem. Es gibt immer Faktoren im Leben, die du nicht steuern kannst und die dich eiskalt erwischen können.
Und da gibt es dann Menschen, die diese Unkontrollierbarkeit nicht gut aushalten und überkompensieren. Über minutiöse Checklisten zum Beispiel, oder ständiges Grübeln und Analysieren. Oder über ständiges Recherchieren im Internet, um nur ja keine Information zu verpassen. Oder über umfangreiche To Do’s, die abgearbeitet werden müssen.
Ich habe die Erfahrung selbst gemacht: Ob beim Thema Podcast oder in meinem Business: Das angestrengte Grübeln hat keine qualitativ hochwertigen Ergebnisse gebracht. Aber viel Stress.
Energetisch ist das Grübeln, die Angst, der Stress, wie gesagt am unteren Ende der Skala.
Versuch es mal anders: Vertraue dem Universum dein Problem an. Und lass es mit seiner kosmischen Energie für dich arbeiten. Es wird eine Lösung finden und dir Inspiration schenken.
Ein Problem zu lösen heißt, sich vom Problem zu lösen
(Johann Wolfgang von Goethe)
Wenn du dich darauf einlässt, wirst du merken: Du fühlst dich viel leichter. Du durftest die Last abgeben. Du musst nicht länger grübeln und checken. Atme mal tief durch und freue dich.
Schritt 3: Sei wach und aufmerksam
Achte auf Impulse, die für dich relevant sein könnten.
In der Podcast-Episode #43 habe ich gesagt:
"Heute, jetzt und hier findet das Leben statt. Hier öffnen sich Türen, bieten sich Chancen."
Und damit meine ich: Sei präsent, damit du die Lösungsangebote aus dem Universum nicht verpasst. Das Universum erledigt es für dich.
Im ersten Schritt hast du einen Suchauftrag formuliert. Mit deiner Fragestellung hast du gleich mal dein Unterbewusstsein programmiert. Und das filtert dir die besten Angebote aus deiner Umwelt heraus. Aber natürlich nur, wenn du bewusst mitkriegst, dass da gerade eine Türe für dich aufgeht. Beobachte also gut, was passiert.
Regelmäßiges Meditieren erhöht die Aufmerksamkeit. Und wenn es nur 5 Minuten sind: Setze dich regelmäßig zur Meditation hin.
An dieser Stelle des Prozesses ist es wichtig, im Vertrauen und in der Freude zu bleiben.
Wenn sich der Verstand wieder einschaltet und Signale von Ungeduld oder Bedenken produziert, so in dem Sinne: „Ob es wirklich klappt? Nun ist es schon zwei Wochen her! Wahrscheinlich ist das eh Quatsch!“, dann bringst du dich wieder raus aus dem energetischen Schwung.
Bei mir funktioniert es so gut. Gerade die Frauenpower, die mich inzwischen umgibt, ist sensationell. Und gleichzeitig ist es so friedlich. Ich lasse den Dingen ihren Lauf.
Das heißt natürlich nicht, dass ich da sitze und vor mich hin döse.
Es heißt, dass ich die energetisch effektiven Dinge tue.
Das gilt auch, wenn Hindernisse auftauchen und der Prozess ins Stocken gerät.
Umwege ums Hindernis herum sind ziemlich einfach zu ertragen, wenn wir wissen: Die Richtung stimmt. Man darf sich auch mal in Geduld üben. Auch wenn es etwas dauert – dein Anliegen ist nicht vergessen. Du hast mit Schritt 1 und 2 einen Prozess in Gang gesetzt, der ganz natürlich funktioniert.
Zwei Extra-Tipps für dich
Zwei Sachen sind noch wichtig, damit es reibungslos klappt.
- Das Universum reagiert nicht auf Manipulation, sondern nur auf Freude, die von Herzen kommt. Wenn du dir eine Million auf dem Konto oder eine Super-Beförderung wünschst, kann es passieren, dass nichts passiert. Das Universum reagiert auf positive Energie, nicht auf Druck oder Erwartungen auf der Ego-Ebene.
- Dankbarkeit gehört dazu! Wenn du merkst, du bist der Lösung einen Schritt näher gekommen, bedanke dich beim Universum. Das gilt um so mehr, wenn die Inspirationen dazu beigetragen haben, dass dein Problem gelöst ist.
Nimm dir Zeit, die energetische Unterstützung, die dir geschenkt wurde, zu würdigen. Schau vor allem auf das, was schon da ist und gut läuft. Wenn du dich darauf konzentrierst, was du bereits hast, nimmst du den Druck raus. Und das, was du dir wünschst, darf mit Leichtigkeit herbei fließen.
Wenn du magst, dann komme genau jetzt in einen Moment der Dankbarkeit.
Am besten hörst du dazu in die Episode hinein: Die Übung startet bei Minute 20:35.
Ich danke dir, dass du mir heute deine Zeit geschenkt hast!
Alles Liebe für dich,
deine Ursula